Rund ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitstage ist auf Rückenschmerzen zurückzuführen. Jeder dritte Erwachsene hat öfter oder ständig Rückenschmerzen. Damit zählen die sogenannten „Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens“ mit zu den Volkskrankheiten und verursachen jedes Jahr einen volkswirtschaftlichen Schaden von 49 Milliarden Euro. Die Ursachen für Rückenschmerzen sind in den seltensten Fällen in einem Wirbelsäulenschaden zu finden. Vielmehr werden langes Sitzen, Fehlbelastungen, Bewegungsmangel, Übergewicht und Ernährungsfehler dafür verantwortlich gemacht.
Schnelle Hilfe bei akuten Schmerzen
Bei akuten Schmerzen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich bringt Voltaren schnelle Hilfe. Das bewährte Schmerzgel stoppt den Schmerz, bekämpft die Entzündung und beschleunigt die Heilung. Auch bei Sport- und Unfallverletzungen wie Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen ist Voltaren erste Wahl. Bei typischen Rückenschmerzen im ersten und zweiten Drittel der Schwangerschaft sollten Schmerzmittel generell nur in Absprache mit dem Arzt zur Anwendung kommen. Gerade in der Schwangerschaft sind Rückenschmerzen und Muskelverspannungen und zahlreiche andere Beschwerden ständiger Begleiter, deren Diagnose und Behandlung in die Hände eines Arztes gehören.
Vorbeugen ist besser als aushalten
Auch wenn die Linderung akuter Rückenschmerzen mit einem Schmerzgel gut gelingt, sollten Betroffene langfristig ihren Rückenschmerzen vorbeugen. Das Wichtigste ist die Bewegung. Wer etwas für seine Fitness tut, beugt nicht nur Rückenschmerzen vor, der gesamte Organismus profitiert davon. Schon kleine Gewohnheitsänderungen können Großes bewirken. Nehmen Sie künftig die Treppe statt den Fahrstuhl. Laufen Sie wann immer möglich, zur Arbeit, im Büro und in der Freizeit. 10.000 Schritte am Tag sind das Minimum. Ein Schrittzähler leistet hier gute Dienste, er kann zu einem weiteren Spaziergang motivieren, wenn die Mindestschrittzahl am Abend noch nicht erreicht ist. Auch sollten Sie durch bewusste Entspannungsübungen den Alltags-Stress reduzieren und Konflikte möglichst bewältigen, statt sie lange mit sich herumzuschleppen.
Sport hilft nicht nur gegen Rückenschmerzen
Schwimmen ist für Menschen mit Rückenproblemen eine gute Möglichkeit, den Beschwerden entgegenzuwirken. Schwimmen verbessert zudem Ausdauer und Durchblutung. Tatsächlich gehört Schwimmen zu den besten Sportarten bei Rückenproblemen. Aber Achtung: Die falsche Technik kann Rückenschmerzen begünstigen. Experten empfehlen Kraulen, um den Schmerzen im Rücken davonzuschwimmen. Auch ein gezieltes Krafttraining stärkt die Rückenmuskulatur und beugt Schmerzen vor. Im Prinzip ist jede Ausdauersportart geeignet. Dazu zählen Walken, Laufen, Joggen und Radfahren. Auch bei akuten Rückenschmerzen empfehlen Experten, sich zu bewegen. Außer, der Arzt hat etwas dagegen.
Richtige Ernährung ist unerlässlich
Bewegung ist auch nötig, um Übergewicht zu bekämpfen, das ebenfalls als Ursache für Rückenprobleme in Betracht kommt. Außer auf Sport muss aber auch auf die richtige Ernährung geachtet werden, die sogar vor Sportverletzungen schützen kann. In erster Linie sollten Sie bei Rückenproblemen auf eine magnesiumreiche Nahrung achten. Magnesium ist in Nüssen, Vollkornprodukten, Haferflocken und Bananen enthalten. Vitamin A wirkt sich positiv auf das Knochenwachstum aus, Vitamin C fördert die Bildung von Collagen im Binde- und Stützgewebe. Vermeiden sollten Sie Alkohol und fettreiche Nahrungsmittel. Sie schaden der Leber, die unter anderem an der Bildung von Vitamin D für starke Knochen beteiligt ist.
Viele Menschen schwören bei Rückenschmerzen auch auf die Osteopathie. Das ganzheitliche Therapiekonzept konzentriert sich nicht nur auf einen Teilbereich, sondern hat stets den ganzen Menschen im Blick. Blockaden werden aufgespürt und beseitigt und die Selbstheilungskräfte des Körpers mobilisiert.