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Mit Skygymnastik fit für die Piste

Die Skisaison steht vor der Tür und viele können den Urlaub im Schnee kaum noch erwarten. Ich selbst bin in Österreich, in der Nähe bekannter Skigebiete geboren und aufgewachsen und quasi auf Skiern und Snowboard groß geworden.

Skigymnastik beugt Verletzungen vor

Mit Skigymnastike beugst du Verletzungen vor und sichert dir den Spaß im Skiurlaub. Während meiner Zeit in Österreich war ich als Ski- und Snowboardlehrer tätig. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele ihren Skiurlaub unvorbereitet antreten. Sie kommen aus dem Tal, direkt auf 3000 Meter Höhe, wo die Luft sehr viel dünner ist – und kippen manchmal schon direkt um, wenn sie aus dem Lift steigen. Deshalb vermeide ich es, selbst mit Fortgeschrittenen Skifahrern schon in den ersten Tagen bis ganz nach oben zu gehen.

Viele leiden außerdem unter Kopfschmerzen und Erschöpfungszuständen, da sie die dünne Luft nicht gewohnt sind und Ausdauer kaum vorhanden ist. Doch es ist nicht nur die fehlende Ausdauer, die den Skifahrern und Snowboardern einen Strich durch ihren Winterurlaub macht. Auch Verletzungen kommen bei Sportlern, die im Vorfeld keine Skigymnastik gemacht haben, sehr viel häufiger vor.

Ein Risikofaktor sind auch die Carving-Skier – Sie sind leichter, schneller und machen besonders viel Spaß. Doch fast genau so hoch wie der Fun-Faktor ist auch die Gefahr des Kontrollverlustes. Zudem werden durch die Carvingtechnik und das aggressivere Fahrverhalten auf der Piste die Knie stärker beansprucht. Das Carving-Feeling: Mehr Schräglage, mehr Geschwindigkeit mehr Beschleunigung, mehr gerissene Kreuzbänder und mehr Meniskusverletzungen. Wer hier vorbeugen möchte, ohne Spaß einbüßen zu müssen, der soll sich frühzeitig mit Skigymnastik Übungen vorbereiten.

Skigymnastik – so bereitest du dich auf die Skier vor

Damit keine Verletzungen auftreten, muss mit Skigymnastik Übungen die fehlende Kraft in den Oberschenkeln aufgebaut, die Stabilität in den Kniegelenken gefördert und die mangelnde Kondition aufgearbeitet werden.

Optimal ist es natürlich, wenn du dich nicht nur für die Skisaison vorbereitest, sondern dich auch außerhalb der Skigymnastik fit hältst. Ist das nicht der Fall, solltest du aber unbedingt mindestens 6 Wochen vor dem Skiurlaub mit der Skigymnastik anfangen. Dann heißt es 3 Mal in der Woche mindestens 30 Minuten Skigymnastik machen. Ausdauer, Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Stabilität sollen verbessert werden.

Um auf den Skiern brennende Oberschenkel zu vermeiden, solltest du mit den Skigymnastik Übungen auch deine Oberschenkelvorderseite kräftigen. Hierbei helfen verschiedene Kniebeugevariationen, die zudem auch gut für die Gesäßmuskulatur sind und dein Becken stabilisieren. Bleib auch mal in der Hocke, lass die Beine hüft- bis schulterbreit auseinander und verlagere deinen Körper von links nach rechts. Vermeide X-Beine und halte die Beine parallel. Eine sehr gute Simulation für die Abfahrt.

Zu deiner Skigymnastik sollten Hoch- und Strecksprünge ebenso wie kleine Hopser beim Laufen gehören. So kannst du die Bewegungsabläufe auf Buckelpisten toll nachempfinden. Achte auf lockere Knie und federe bei der Landung ab, um Gelenke und Wirbelsäule zu schonen. Trainiere auch deine seitliche Gesäßmuskulatur, um Becken und Kniegelenke zu stabilisieren. Wichtig sind auch die Innenseiten der Oberschenkel und die Tiefenmuskulatur in Rücken und Bauch. Vergesse nicht die Skigymnastik Übungen fürs Gleichgewicht und Dehnübungen.

Alle Skigymnastik Übungen solltest du im Kraftausdauerbereich mit 15 bis 25 Wiederholungen durchführen. Viele tolle Übungen gibt es auch in meinem YouTube Kanal. Viel Spaß bei der Skigymnastik und später auf der Piste!

 



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Kommentare


Torsten Fleischer | Personal Trainer Berlin 8. Oktober 2013 um 7:36

Hallo Rohit,

sehr schöner Artikel! Man kann mit der Vorbereitung auf die kommende Ski-Saison ja nicht früh genug anfangen.

Grüße aus Berlin

Torsten

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