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Tennisarm nicht nur ein Leiden der Tennisspieler

Tennisarm

Viele Menschen leiden unter einem Tennisarm und nicht immer sind diese Schmerzen durch Tennisspielen verursacht. Häufig können auch andere Sportarten, bei denen der Arm überlastet wird, die Ursache sein. Aber auch Garten- oder Büroarbeit kann Schuld an den Schmerzen sein.

In letzter Zeit bekomme ich immer häufiger junge Menschen in meine Praxis, die an einem Tennisarm leiden. Grund ist zum Einen die tägliche Büroarbeit, bei der die Streckmuskulatur der Hand extrem viel leisten muss. Zum Anderen werden aber auch nach Feierabend zu Hause am PC, Tablet oder Smartphone unzählige E-Mails beantwortet oder stundenlang auf den sozialen Plattformen wie Facebook oder Twitter gesurft. Auch sehr beliebt sind Onlinespiele auf Spielautomaten.info, bei denen die Spieler ihre Muskulatur noch weiter überlasten und diese immer mehr verkrampft.

Die Zeit vergeht bei solchen Aktivitäten sehr rasant und die Betroffenen merken gar nicht, dass sie am Tag bis zu 35.000mal in die Tasten schlagen. Das ist für unsere Streckmuskulatur so, als würde man jeden Tag einen Marathon laufen. Und dieses nicht nur einmal, sondern Tag für Tag, Woche für Woche und Jahr für Jahr oder Jahrzehnte. Du kannst dir vorstellen, dass ein täglicher Marathon nicht gesund ist und zu Überlastung führen kann.

Die häufigsten Tennisarm Symptome:

  • Manchmal stechende Schmerzen, manchmal diffuse Schmerzen,
  • Taubheitsgefühl, Sensibilitätsstörungen,
  • Schmerzen am Ellenbogen oder kompletten Arm,
  • Schmerzen beim Bewegen der Finger,
  • Kraftverlust und manchmal auch Schwellungen

Um eine Überlastung zu vermeiden, ist es wichtig, deinen Arm zu entlasten, damit überhaupt kein Tennisarm entstehen kann. Prävention ist die beste Therapie, denn viele Betroffene haben eine monatelange Leidensgeschichte hinter sich.

Tipps um einen Tennisarm vorzubeugen:

  • Arbeitsplatz nach ergonomischen Gesichtspunkten einrichten;
  • Bequeme Körperhaltung;
  • Dynamisches Sitzen; Regelmäßige Pausen;
  • Öfter zwischen Maus und Tastatur wechseln;
  • Tastenkombination verwenden;
  • Anzahl der Klicks, besonders Doppelklicks reduzieren;
  • Maus auch mal loslassen;
  • 10 Finger-System; Ergonomische Maus & Tastatur;
  • Gelpads zur Entlastung

Und hier noch einige Tipps für ein gesundes Arbeiten im Büro:

Der Schreibtisch:

  • Monitor auf Augenbrauenhöhe
  • Monitorentfernung ca. 45-70 cm
  • Monitor leicht nach hinten geneigt

Der Bürostuhl:

  • mit Rollen
  • Lordosestütze
  • Knie und Hüfte ca. 90° Winkel
  • Füße Kontakt zum Boden
  • Armlehne auf Schreibtischhöhe

Eine Frühzeitige Prävention durch diese Maßnahmen ist die beste Therapie. Sollte es aber trotzdem schon passiert sein, dann kann regelmäßiges Dehnen der Streckmuskulatur helfen. Auch mit Osteopathie kann man wirksam gegen einen Tennisarm vorgehen. Melde dich gerne bei mir, wir schauen was die Beste Lösung für dich ist.

Über den Autor

Rohit Mathur

Rohit Mathur

Als Personaltrainer und Heilpraktiker in Hamburg biete ich eine Vielzahl an Trainingsmöglichkeiten und Therapieformen wie Osteopathie an.

Ich arbeite auch bundesweit als Referent und Ausbilder im Fitnessbereich. Meine Qualitäten umfassen fundiertes medizinisches Wissen, Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Intuition.


Bernhard 1. Mai 2016 um 18:36

Herzlichen Dank für die immer sehr hilfreichen Informationen.

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